Im ländlichen Ghana halten große Distanzen Kinder häufig davon ab, zur Schule zu gehen. Schulwege von vier Kilometer oder mehr sind keine Seltenheit. Vor allem Mädchen, müssen früh aufstehen, denn man erwartet von ihnen, dass sie noch vor der Schule Arbeiten im Haushalt erledigen. Dadurch kommen sie häufiger zu spät zum Unterricht als Jungen und verpassen Lehrinhalte. Das wiederum führt zu schlechteren Schulnoten und höheren Abbruchquoten.

Aber dank Cadbury, einer Tochtergesellschaft von Mondelez International Inc., wird die 12-jährige Portia nicht mehr zu spät zur Schule kommen oder müde Beine haben. World Bicycle Relief hat im Rahmen der Partnerschaft mit Cadbury 3.000 Fahrräder an Schüler*innen im ländlichen Ghana übergeben. Mit dem Fahrrad verkürzt sich die Zeit für den  Schulweg im Durchschnitt um bis zu 75%. Die Kinder erreichen die Schule sicher, schneller und mit mehr Energie zum Lernen.

Die 12-jährige Portia träumt davon eines Tages als Bankangestellte zu arbeiten.

Die Fahrräder wurden im Rahmen eines Hilfsprogramms vergeben, das nach dem Vorbild des World Bicycle Relief Bildungsprogramms BEEP entwickelt wurde. 70% der speziell entwickelten Buffalo-Fahrräder gingen an Mädchen, um sie zu befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Da die Fahrräder auch außerhalb der Schulzeiten zum Einsatz kommen dürfen, kommt die Unterstützung von Cadbury indirekt den Familien und damit der ganzen Gemeinde zugute. Im Rahmen des Programms wurden zudem 15 lokale Mechaniker*innen für die Wartung der Räder ausgebildet. So wurden neue Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region geschaffen.

Die Unternehmenspartnerschaft zwischen Cadbury und WBR wurde im Laufe des Jahres 2017 um weitere 2.000 Fahrräder erweitert, die an Schüler*innen in Ghana übergeben wurden. Mondelez International zeigt ein starkes Engagement für Hilfsprojekte und übernimmt soziale Verantwortung.

„World Bicycle Relief ist inspiriert vom Engagement von Cadbury für Schüler*innen im ländlichen Ghana. Die Fahrräder, die Cadbury finanziert hat, werden einen positiven Einfluss auf die Bildungsergebnisse der benachteiligten Schüler*innen haben“, sagt WBR-Präsident Dave Neiswander.