15 Jahre, 15 Gesichter, 15 Geschichten: Seit 15 Jahren geben wir gemeinsam mit Euch Menschen mit Fahrrädern die Chance, zu neuen Horizonten aufzubrechen - Menschen die oft keine anderen Transportmöglichkeiten haben als ihre eigenen beiden Füße. Feiere mit uns, erkunde unsere bisherige Reise und erfahre, wie wir in Zukunft noch mehr bewegen können.
World Bicycle Relief wurde nach dem Tsunami im Indischen Ozean gegründet. 24.000 Fahrräder halfen Menschen in Sri Lanka dabei, ihre Dörfer wieder aufzubauen und Schulen, Kliniken sowie Arbeitsplätze zu erreichen. Dilshani konnte dank ihres Fahrrads wieder die Schule besuchen.
Heute ist Dilshani Krankenschwester und ihre Schwester fährt jetzt mit demselben Fahrrad zur Schule. Du kannst dazu beitragen, ganze Dörfer in Entwicklungsregionen voranzubringen.
MOBILITÄT SCHENKENSRI LANKA
Nebo (rechts) ist Pfleger und gibt für andere alles. Er war früher täglich sechs Stunden zu Fuß unterwegs, um die Menschen in seinem weit verstreuten Dorf zu besuchen und HIV/AIDS Aufklärung zu leisten. Seit 2007 hat Nebo ein Fahrrad und braucht für die gleiche Strecke nur noch halb so lang. Jetzt kann er seinen Patient*innen mehr Zeit widmen.
Als Nebos Nachbar Frank (links) plötzlich rapide an Gewicht verlor, transportierte er ihn kurzerhand auf seinem Fahrrad in das nächstgelegene Gesundheitszentrum. Die Diagnose: HIV positiv. Unter der Obhut seines fürsorglichen Nachbarn ist Frank nun in Behandlung.
SAMBIA
Loveness lief täglich vier Stunden zu Fuß zur Schule und verpasste oft den Unterricht. 2009 erhielt sie ein Buffalo Fahrrad, mit dem sie Zeit sparte, pünktlich zur Schule kam und letztlich mit viel Fleiß einen guten Abschluss machte. Dadurch hatte sie die Möglichkeit, eine Ausbildung zur Krankenschwester zu absolvieren.
Elf Jahre später hilft dasselbe Fahrrad immer noch Träume zu verwirklichen. Loveness hat es an ihre Familie weitergegeben. Mach Schüler*innen wie Loveness mit einem Fahrrad mobil - und unterstütze dabei ganze Familien und Gemeinschaften mit zwei Rädern in ihrem Leben voranzukommen.
MOBILITÄT SCHENKENSAMBIA
Brian Moonga ist unser Landesdirektor in Sambia und kennt die Herausforderungen der Menschen auf dem Dorf aus eigener Erfahrung. Er selbst hatte Glück, denn als Sohn des Schuldirektors wohnte er direkt auf dem Schulgelände. Aber er musste miterleben, wie seine Mitschüler*innen nach langen Fußmärschen zu spät, müde oder gar nicht zur Schule kamen. Sie hatten nicht die gleichen Chancen im Leben.
Aktuell sind Räder wertvoller denn je, um wirtschaftliche Aktivitäten am Laufen zu halten und gleichzeitig sicher und unabhängig unterwegs zu sein. Du kannst Brians Team helfen, auch die Ärmsten mobil zu machen.
MOBILITÄT SCHENKENSAMBIA
Als Testfahrer für World Bicycle Relief gibt Jackton Ochala seit 2011 wertvolles Feedback für die Weiterentwicklung des Buffalo-Fahrrads. Im Gegenzug erhielt er fünf Buffalo-Räder, die seitdem täglich für sein ständig wachsendes Geschäft im Einsatz sind.
KENIA
Vor der Geburt ihres zweiten Kindes stellte Mary Mwanika sich die Frage, wie sie am besten für ihre Familie sorgen kann. Das bewegte sie dazu, 2012 die erste weibliche Fahrrad-Mechanikerin für World Bicycle Relief zu werden. Mary gibt alles für eine bessere Zukunft ihrer Kinder.
Fahrräder sind eine wichtige Lebensader in diesen schwierigen Zeiten. Du kannst dazu beitragen, dass Mechaniker*innen wie Mary Schulungen und Werkzeuge erhalten, um die Räder zu warten und die Versorgung mit Ersatzteilen sicher zu stellen. Nur so, können die Räder in ihren Gemeinden nachhaltig Entwicklung in Gang setzen.
MOBILITÄT SCHENKENSAMBIA
An einem geschäftigen Tag im Zentrum von Harare, Simbabwe, trat Charity Msendo in einen Buffalo Bicycles Shop, zog einen Stapel abgenutzter Ein-Dollar-Scheinen aus der Tasche und kaufte ihrer Familie voller Stolz ein Fahrrad.
Die 27-jährige Charity ist alleinerziehende Mutter und bewirtschaftet einen kleinen Hof 120 Kilometer entfernt von Harare. Ihr altes Fahrrad ging beim Transport ihrer Waren zum Markt immer wieder kaputt und kostete sie viele Nerven. Bei einem Nachbarn hatte sie die Qualität des Buffalo-Fahrrads erkannt. Nach langem Sparen kaufte sie sich ihr neues Fahrrad samt Ersatzteilen.
MOBILITÄT SCHENKENZIMBABWE
Ayan war das erste muslimische Mädchen im Dorf Eldoret in Kenia, das Fahrradfahren lernte. Als sie und andere Kinder aus ihrer Klasse alle Fahrräder bekamen, fing sie zum ersten Mal an, auch Kontakte zu ihren christlichen Mitschülerinnen aufzubauen. Das Fahrradfahren hat sie einander näher gebracht. Inzwischen sind sie Freunde und radeln gemeinsam zur Schule.
Schüler*innen in Kenia brauchen heute mehr denn je zuverlässige Fahrräder. Aufgrund der Coronapandemie sind die Schulen seit Monaten geschlossen. Du kannst Schulkindern helfen in den Startlöchern zu stehen, wenn der Schulbetrieb wieder aufgenommen wird.
MOBILITÄT SCHENKENKENIA
Mit nur 16 Jahren wurde Maggie schwanger. Sie musste heiraten und die Schule verlassen während ihr Mann weiter zur Schule ging. "Ich war nicht dort, wo ich sein wollte. Ich fühlte mich einsam und isoliert, hatte sogar Selbstmordgedanken.”
Als ihre Tochter Ruth geboren wurde verkündete sie ihrem Mann, dass sie wieder zur Schule gehen wollte. Ihr Mann hatte dafür allerdings keinerlei Verständnis und demütigte sie. Eines abends kam er spät nach Hause und forderte sie auf, Abendessen zu kochen. Als Maggie ihm erklärte, dass die Lebensmittel aufgebraucht seien, schlug er sie.
MOBILITÄT SCHENKENMalawi
Fleißig. Mitfühlend. Geschäftstüchtig. So beschreibt sich Alinesi Nepiyala selbst. Sie ist Milchbäuerin und Mutter von fünf Kindern in Malawi.
“Timing ist alles,” sagt sie. “Die Milch muss im Kühllager ankommen bevor sie sauer wird.” Alinesi liefert um Punkt 6 Uhr morgens und abends Milch mit ihrem Fahrrad bei der Milchsammelstelle ab. Früher balancierte Alinesi die 40 Liter fassende Milchkanne auf dem Kopf und legte den einstündigen Weg pro Strecke zu Fuß zurück. Oft verpasste sie das Zeitfenster und litt unter starken Schmerzen.
MALAWI
2019 ging Ruth Gatawa in einen Buffalo Shop in Lusaka um Speichen, Nabe und Felge für ihr Buffalo-Rad zu kaufen. Vor dem Laden speichte sie dann blitzschnell ihr Laufrad neu ein. Der Ladeninhaber war beeindruckt und empfahl sie als Fahrradmonteurin. So wurde sie die erste Frau in dieser Position bei World Bicycle Relief Sambia.
Seitdem arbeitet Ruth gemeinsam mit dem Team unerlässlich daran, die während der Pandemie stark steigende Nachfrage nach sicheren und zuverlässigen Fahrrädern zu bedienen. Sie ist ein strahlendes Vorbild für Frauen in ihrem Umfeld. Hilf uns, die Gleichstellung von Frauen zu fördern.
MOBILITÄT SCHENKENSAMBIA
Die Zukunft ihrer Familie lastet Monica Kaffie schwer auf den Schultern seit COVID-19 alles schwieriger gemacht hat in diesem Jahr.
Monica bewirtschaftet mit einem Frauenkollektiv 10 Bienenhäuser mit deren Gewinnen sie ihre Familien ernähren. Sie berichtet, dass es immer schwieriger wurde, die schweren Tanks mit der Zuckerlösung für die Bienen zu Fuß zu tragen - insbesondere als Straßen im Zusammenhang mit der Pandemie gesperrt wurden. Die Miete für einen Esel oder ein Motorrad zum Transport der Waren verschlang ihr Einkommen.
KOLUMBIEN
Diesen Sommer haben 50 Pflegekräfte von Greenline Africa in Simbabwe Buffalo-Fahrräder erhalten, um ihre lokalen Gemeinden zu unterstützen und über Corona Schutzmaßnahmen aufzuklären.
Die Pfleger*innen sind bis zu 18 km unterwegs, um Hausbesuche zu machen. Mit dem Fahrrad sparen sie viel Zeit und können mehr Menschen erreichen.
Hilf uns, Pflegekräfte mit Fahrrädern auszustatten, damit sie mehr Menschen mit lebenswichtigen Informationen versorgen können.
MOBILITÄT SCHENKENSIMBABWE
Die Hotelkette citizenM gründete ihre Stiftung citizenMovement, mit dem Ziel, Menschen zu helfen, ihre Potenziale auszuschöpfen. Als Unternehmenspartner von World Bicycle Relief hat citizenMovement mit seinen Mitarbeiter*innen und Gästen bereits über £675.000 gespendet.
Anlässlich des Weltfahrradtags 2019 überreichte citizenM Fahrräder an 124 Schüler*innen in Kafue, Sambia und auch im Krisenjahr 2020 hielt ihre Unterstützung ungebremst an.
Die wegweisende Arbeit von citizenM wird am 19. November auf unserer virtuellen Feier vorgestellt und aufgezeichnet für alle, die es später anschauen möchten.
MELDE DICH HIER UNVERBINDLICH ANUK
Bekannt als “Queen of Pain” verbinden viele mit Profi-Mountainbikerin Rebecca Rusch vor allem Kraft und Ausdauer. 2016 bezwang sie den Kilimanjaro mit dem Rad und widmete dieses Abenteuer der Schulbildung von Mädchen. Außerdem veranstaltet Rebecca seit vielen Jahren zwei bekannte Radevents zu Gunsten von World Bicycle Relief. Aufgrund der Coronapandemie motivierte sie Radfahrer*innen auf der ganzen Welt, virtuell mit ihr gemeinsam für den guten Zweck zu radeln.
Bei unserer virtuellen Feier am 19. November wird Rebecca dabei sein. Wir laden auch Dich dazu ein.
MELDE DICH UNVERBINDLICH ANTANSANIA
Unsere weltweite Unterstützerfamilie gibt Menschen mit Fahrrädern die Chance, in ihrem Leben voranzukommen. Mach mit und mach die nächste Generation mit Fahrrädern mobil - für nachhaltige Entwicklung auch in den nächsten 15 Jahren.