Als das Coronavirus begann, sich über den Globus auszubreiten war schnell klar, dass die Menschen in unseren Programmländern besonders betroffen sein sein würden. Nicht nur aufgrund überlasteter oder nicht vorhandener Gesundheitssysteme, vor allem auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen.
Die Gesundheitssysteme insbesondere in ländlichen Entwicklungsregionen sind ohnehin überlastet, sauberes Wasser und Hygieneartikel sind oft nicht verfügbar, Ärzt*innen und Pflegekräfte sind unzureichend ausgestattet und die Gesundheitszentren sind für viele außer Reichweite.
Als Antwort darauf haben wir alles daran gesetzt, unsere Erfahrung im Bereich Mobilität möglichst wirksam einzusetzen und Programme kurzfristig umzustellen. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen aus der Gesundheitsversorgung haben wir es innerhalb weniger Wochen geschafft, die Fahrräder an Pflegekräfte in unseren afrikanischen Programmländern und Kolumbien zu übergeben, um die Systeme vor Ort zu stärken.
Mit Fahrrädern können Pflegekräfte viel mehr Menschen erreichen und darüber aufklären, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Zusätzlich leisten sie medizinische Grundversorgung.
Dies sind einige der Organisationen, die Fahrräder erhielten, um Pflegekräfte in der Pandemievorsorge mobil zu machen:
“Ich bin so glücklich. Bisher musste ich 20km zu Fuß gehen, um meine Patient*innen zu versorgen. Ich bin so dankbar, dass uns in der aktuellen Lage so schnell geholfen wurde.”
Kolumbien
Kenia
Malawi
Sambia
Simbabwe