Princely ist seit dem Jahr 2010 bei World Bicycle Relief angestellt. Er begann damals in der Montage und arbeitete sich hoch. Schon bald war er für Schulungen und die Qualitätskontrolle verantwortlich. Heute ist Princely als Produktspezialist für alle Programmländer zuständig. In dieser Funktion fokussiert er sich auf das Feedback der Nutzer*innen der Fahrräder.

„World Bicycle Relief hat mir Möglichkeiten eröffnet und mir Vertrauen geschenkt. Wenn ich mir anschaue, wie ich angefangen habe und was ich erreicht habe … Ich bleibe weiter am Ball und entwickle mich weiter, probiere neue Dinge aus und lerne aus all den Erfahrungen.“

Das von Princeley unterstützte Ausbildungsprogramm für Fahrradmechaniker*innen ist ein wesentlicher Bestandteil unseres nachhaltigen Modells. Wenn wir in einer Region Buffalo-Fahrräder ausliefern, suchen wir nach Ortsansässigen, die sich am Fahrrad ausbilden lassen möchten. Sie können die Räder in ihrer Dorfgemeinschaft später warten und reparieren und haben dadurch eine Einkommensquelle. So stellen wir sicher, dass die Räder lange rollen.

Princely leitete mehrere Jahre lang die Schulungen von World Bicycle Relief in Simbabwe und liebte die Arbeit.

„Wenn man ein gutes Fahrrad haben will, muss man wissen, wie man es richtig zusammenbaut“, sagt er.

Princely und der Rest des Teams nehmen die Ausbildung sehr ernst.

„Erst wenn du ein Fahrrad von Grund auf aufbauen kannst“, sagt Princely, „wirst du es als Mechanikerin oder Mechaniker zu etwas bringen.“

Die Schulung im Werk in Harare, Simbabwe, geht fünf Tage lang. Am fünften Tag müssen die Auszubildenden ihr eigenes Buffalo-Fahrrad von Grund auf montieren. Die Teilnehmenden lernen außerdem Techniken und Tricks des Handwerks von erfahrenen Mechaniker*innen.

Sie bauen das Fahrrad während der Schulung absichtlich ohne die in der Montagestätte zur Verfügung stehenden Elektrowerkzeuge oder Werkbänke zusammen. Sie erhalten einen Satz Werkzeuge, den sie auch später für ihre Arbeit in ihren Wohnortgemeinden verwenden können. Dort besteht die Werkstatt für viele aus nicht mehr als einem großen Stück Karton, das unter einem Baum ausgebreitet wird.

Wenn sie hier ein Fahrrad ohne viel Schnickschnack aufbauen können, kommen sie später gut zurecht. Am Ende des Tages haben alle erfolgreich ein Buffalo-Fahrrad montiert und machen mit ihrem Fahrrad eine Probefahrt.

Zum Abschluss erhalten alle eine Uniform, Werkzeug, ein Reparaturhandbuch und ein wenig Grundwissen zu Buchhaltung und Vermarktung. Im Durchschnitt bilden wir pro 100 ausgelieferter Buffalo-Fahrräder eine Person aus, die diese warten und reparieren wird.