Dank Dir können dieses Jahr weitere 70.000 Menschen und ihre Familien ihr Leben mithilfe von Buffalo-Fahrrädern voranbringen. Damit haben wir seit unserer Gründung beinahe 700.000 Fahrräder übergeben – und jedes einzelne hat viel bewirkt und verändert. Ein einzelnes Fahrrad hilft meist einer ganzen Familie und damit durchschnittlich fünf Personen.

In Guajira, Kolumbien, beispielsweise motiviert das Fahrrad die Teenagerinnen Asurina und Angela, weiter zur Schule zu gehen und ihre Träume zu verwirklichen – trotz aller Herausforderungen und Schicksalsschläge, die sie in jüngster Zeit erleben mussten. In Kisumu, Kenia, betreibt Jackton einen Brotlieferdienst. Diesen konnte er mit Hilfe von sage und schreibe fünf Buffalo-Fahrrädern ausbauen, denn sie verschaffen ihm einen Vorteil gegenüber seiner Konkurrenz.

Diese Geschichten zeigen die Wirkung unseres Programms Mobilität für Alle, das wir dieses Jahr in vier neuen Programmregionen gestartet haben. Außerdem haben wir 65 neue Buffalo Bicycle Shops eröffnet. Diese Infrastruktur sorgt dafür, dass Menschen in Kolumbien, Kenia, Malawi, Simbabwe und Sambia langfristig Zugang zu Fahrrädern und Ersatzteilen haben.

Mit Dir zusammen nähern wir uns unserem Ziel von 1 Million Fahrrädern und 5 Millionen Menschen*, die wir bis 2025 bewegen möchten!

*Die durchschnittliche Haushaltsgröße in unseren Programmländern beträgt 5 Personen. Wir wissen, dass von einem Fahrrad eine ganze Familie profitiert. 

Weltweit sind unsere Unterstützer*innen kreativ und aktiv geworden, um Spenden für World Bicycle Relief zu sammeln und Mobilität für Alle voranzubringen. Der kanadische DJ JaBig beispielsweise legte auf seiner 6-monatigen Spenden-Radtour durch die USA 16.000 km zurück. Ebenfalls in den USA schaffte die 5-jährige EmmyLou über 160 km – gemeinsam mit ihrem Vater dem Radrennprofi Kiel Rijnen. In Australien radelten zwei Freunde fast 4.000km, vom tropischen Darwin im Norden bis nach Melbourne ganz im Süden des Kontinents. Bei einer Aktion des Gymnasiums im fränkischen Höchstadt sparten die 176 Teilnehmer*innen jede Menge CO2 ein und erradelten gemeinsam insgesamt 72.000 km und damit dank Sponsor*innen über 1.600 Euro. Noch unterwegs sind die beiden Göttinger Studentinnen Laura und Antonia: Von Argentinien radeln die zwei bis nach Alaska. Im Oktober kommendes Jahr wollen sie ihr Ziel erreichen. Bis dahin kann man ihre spannende Reise auf longest-ride.org verfolgen.

All diese Spendenaktionen sind vor allem eines: Großartig! Es sind nicht nur beeindruckende sportliche Leistungen, sondern jede einzelne ermöglicht es, Menschen in unseren Programmregionen mit Fahrrädern mobil zu machen. Wenn du auch Lust hast aktiv zu werden, dann haben wir einige hilfereiche Infos für dich.

Credit: EF Education Post

Im vergangenen Jahr fuhr der australische Radrennprofi Lachlan Morton im Rahmen seiner Alt Tour jede Etappe der Tour de France 2021 – und sammelte dabei 713.000 US-Dollar für World Bicycle Relief. Im Frühjahr 2022 legte Lachlan nun einen Stop in Kolumbien ein und besuchte uns in Barranquilla. Vor Ort konnte er sich selbst ein Bild davon machen, wie die Spenden eingesetzt werden – und sich positiv auf ganze Gemeinden auswirken.

Mehr als 300.000 Menschen aus 89 Ländern haben mit uns am 3. Juni den Weltfahrradtag gefeiert und bei unserer jährlichen Pedal to Empower Aktion ordentlich in die Pedale getreten.

Jetzt vormerken und dabei sein: Am 3. Juni 2023 heißt es wieder Pedal to Empower!

„Ich bin mit dem Buffalo-Fahrrad vier Jahre lang zur Schule gefahren. Nur so konnte ich gute Noten schreiben und die Hochschulreife erlangen“, sagt die 19-jährige Dorcas in Kenia. „Jetzt kann ich mir meinen Traum erfüllen und Lehrerin werden. Das Fahrrad hat für mich alles verändert!“

Im Juni stellte unsere Kampagne Women on Wheels Frauen in den Mittelpunkt, die auf Fahrrädern ihre Welt verändern. Mit deiner Unterstützung haben wir fast 3.000 Frauen und Mädchen wie Dorcas dabei geholfen, eine stärkere und bessere Zukunft für sich und ihre Gemeinden zu schaffen!

Überall auf der Welt arbeiten wir mit engagierten Partnern zusammen. Durch ihre Unterstützung können wir in unseren Programm-Gemeinden Menschen mit Fahrrädern mobil, damit sie ihr Leben selbstbestimmt voranbringen können.

• Die Techbikers gehören zu unseren langjährigen Unterstützer*innen. 2022 haben sie sich mit Radsport-Abenteurer Arne Schiereck (24h Brelinger Berg), Extrem-Radler Jonas Deichmann und dem Podcast EnjoyYourBike zusammengetan, um Spenden für World Bicycle Relief zu sammeln. Mit Erfolg: Gemeinsam haben sie bereits mehr als 100.000 Euro erradelt, und die Aktion läuft noch weiter.
• ZF hilft e.V. waren mit die Ersten, die von der Idee für unseren Programmansatz Mobilität für Alle begeistert waren. Der gemeinnützige Verein hat angekündigt, das Programm auch in Zukunft zu unterstützen.
• SCOTT Sports verloste mit Unterstützung der Radprofis Nino Schurter und Kate Courtney aus dem SCOTT/SRAM MTB-Team eine einmalige WBR-Edition eines SCOTT Fahrrads. 135.000 Euro kamen auf diese Weise zusammen.
• Unser langjähriger Partner Randstad wird zusätzlich zu den ohnehin großzügigen Spenden nicht müde, auf kreativen Wegen die eigenen Mitarbeitenden und beruflichen Netzwerke für World Bicycle Relief zu begeistern. In diesem Jahr haben sich Randstad Teams aus aller Welt mit großem Engagement an unserem Pedal to Empower Ride beteiligt.
• Mitarbeiter*innen der Pictet Gruppe starteten im Mai eine 14-tägige Spenden-Aktion: Sie radelten zur Arbeit, rund um den Genfer See und bis auf Berggipfel, um gemeinsam mit der Stiftung der Unternehmensgruppe Gelder für World  Bicycle Relief zu sammeln.
• Bereits zum zweiten Mal hat Trek Bicycle seine weltweite Community sowie Mitarbeiter*innen, Händler*innen und Sportler*innen zu einer Weihnachts-Spendenaktion zugunsten von World Bicycle aufgerufen. Bis Ende des Jahres sollen so 2,5 Millionen US-Dollar zusammenkommen.
• Am #ImpactDay des internationalen Unternehmens Deloitte erradelten Teams rund um den Globus gemeinschaftlich tausende Kilometer und sammelten damit Spenden, um Menschen in unseren Programm-Ländern mobil zu machen.
• citizenM war auch im zurückliegenden Jahr wieder ein besonders engagierter und treuer Partner. Die Hotelkette bittet ihre Gäste um Verzicht auf die tägliche Zimmerreinigung und spendet im Gegenzug für  World Bicycle Relief. 2022 besuchte das citizenM Team unsere Programmländer, um mit eigenen Augen zu sehen, wie sich ihr Engagement vor Ort auswirkt. Die Spenden haben maßgeblich dazu beigetragen, unser Programm Mobilität für Alle auszubauen – und damit ganze Regionen mobil zu machen.
• Bereits zum dritten Mal stellte Rapha World Bicycle Relief in den Mittelpunkt seines jährlichen Black Friday Ride und sammelte Spenden für unsere Programmarbeit.

Die Förderung nachhaltiger, erschwinglicher Mobilität für Menschen im ländlichen Raum hat im zurückliegenden Jahr auch auf der politischen Agenda deutlich an Bedeutung gewonnen. Auf den European Development Days in Brüssel diskutierten wir vor einem internationalen Publikum, wie Fahrräder dazu beitragen können, die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) zu erreichen. In den USA hat der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Demokratischen Partei im US-Senat Dick Durbin (Illinois) den so genannten Bicycles for Rural African Transport Act präsentiert. Das Gesetz soll ein Programm zur Förderung ländlicher Mobilität mit Fahrrädern auf den Weg bringen.

Der UN Chronicle, das Magazin der Vereinten Nationen, und die renommierte Denkfabrik Brookings Institution veröffentlichten dieses Jahr Artikel zur Bedeutung von Fahrrädern für die Stärkung von Frauen und den Zugang zu Bildung in afrikanischen Ländern.

Dank Unterstützer*innen wie Dir können immer mehr Menschen rund um die Welt ihr Leben mithilfe eines Fahrrads selbstbestimmter gestalten und sich neue Zukunftschancen eröffnen. 

Bis zum 31. Dezember wollen wir 10.000 weitere Menschen mit Fahrrädern mobil machen und ihnen damit die Möglichkeit geben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen!