Das Buffalo-Fahrrad im Wandel

Eines der markantesten Merkmale an unserem Buffalo-Fahrrad ist sein gebogenes Oberrohr. Aber so hat der Rahmen nicht immer ausgesehen.

In den Anfängen von World Bicycle Relief arbeiteten wir mit dem indischen Hersteller Tata zusammen, um die ersten Buffalo-Fahrräder zu produzieren.

Wir hatten damals – angelehnt an die gängigen Modelle der Fahrradbranche –  zwei Varianten des Fahrrads: ein „Herrenrad“ mit einem doppelten Oberrohr und ein „Damenrad“ mit einem tiefen Einstieg.

Viele Frauen entschieden sich damals für das Herrenrad, weil es als robuster galt und für mehrere Familienmitglieder vielseitig einsetzbar war. Dies ging jedoch auf Kosten ihres eigenen Komforts und gegen kulturelle Normen.

Als World Bicycle Relief wuchs, begannen wir zu überlegen, wie wir das Rahmendesign verbessern und inklusiver gestalten könnten.

Im Jahr 2010 ergab sich dann eine Gelegenheit durch eine neue Partnerschaft mit dem Hersteller Giant Bicycles.

Unser Produktentwicklungsteam hat die Rahmengeometrie des Buffalo neu konzipiert, um ein einziges, genderneutrales Fahrrad einzuführen. Die Auswirkungen dieser technischen Innovation gingen weit über Kosteneinsparungen und betriebliche Effizienz hinaus. Sie hat die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit unseres Fahrrads, insbesondere für Frauen, grundlegend verändert.

World Bicycle Relief Gründerin Leah Missbach Day erinnert sich: „Alle liebten den neuen Rahmen mit dem Knick im Oberrohr“. Mit dieser einen Veränderung haben wir viele Probleme gelöst.“

Das neue Rahmendesign fördert die Inklusion und befähigt Frauen, Männer und Kinder gleichermaßen, das Fahrrad zu nutzen.

Seitdem haben wir das Buffalo-Fahrrad ständig weiterentwickelt und verbessert. Ziel jeder dieser technischen Änderungen ist es, auf die besonderen Bedürfnisse der Menschen in unseren Programmregionen einzugehen.

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